Vielleicht habe ich das irgendwann bei den Beginnern schon einmal erzählt.
Aber doppelt hält besser, finde ich.
Im Oktober 2010 habe ich mich zum ersten Mal getraut, an einem Contest teilzunehmen.
Viel Ahnung von Photoshop hatte ich nicht. Das Meiste waren noch Böhmische Dörfer für mich, wie man so schön sagt.
Mit mir zusammen hat Robo damals angefangen, der ja nun inzwischen richtig "Karriere" bei PSD gemacht hat.
Damals waren teilweise inzwischen richtige Größen bei den Beginnern bzw gerade zu den FPlern gewechselt, wie: mareluna, Ladyan, jackykfm, magicsepp, Rahtschini, Tamrei, nicolsche, Naila, gestiefelte Mieze, Drezdany, konishkichen, Shuilar, Gegenstrom, Sandymom um nur einige zu nennen. Die Reihenfolge sagt da nichts vom Können aus.
Einfach mal die Bilder dieser Pixler ansehen, um zu ahnen, was ich meine.
Einige davon sind inzwischen bei Nemesis vertreten: http://nemesis-artgroup.de/cms/front_content.php . Schaut euch da mal die Galerie an!!
Vor so viel Können hatte und habe ich immer noch Ehrfurcht.
Als ich dann mein erstes Composing gewippt habe, wurde es "freundlich" außeinander genommen. Immer und immer wieder habe/musste ich ändern. Mir wurden in den nächsten Monaten die Grundregeln eines Composings vermittelt. Goldener Schnitt, Schärfe, Aufteilung überhaupt etc.
Das war verdammt schwer und jedesmal wieder wollte ich alles hinschmeißen und nicht mehr weitermachen. Wie oft wusste ich überhaupt nicht wovon die da reden, oder wie ich das umsetzen konnte. Sehr oft war ich total verzweifelt. Ein Lob gab es nur, wenn es angebracht war. Darauf war und bin ich dann auch stolz.
Aber zum Schluß habe ich mich dann doch nach den Wünschen und Vorschlägen gerichtet.
Sicherlich haben mir auch andere Anfänger Tipps gegeben. Nur waren das meist welche, die schon vorher sehr viel Erfahrung mit Photoshop hatten oder sogar beruflich damit zutun hatten. Sie wussten also, wovon sie sprechen.
Im Januar gab es dann meine erste Teilnahme am PATCh. In meiner Gruppe waren damals der Perfektionist Gegenstrom und virra. Gegenstrom hat mir damals eine lange Mail geschrieben, worauf ich bei einem Composing zu achten habe. Diese Aufstellung habe ich immer noch.
Auch damals schon gab es immer eine Nachbesprechung von pepexx. Auch einer von den "guten Pixlern". Wenn eure Bilder dann besprochen werden, solltet ihr euch das zu Herzen nehmen und ganz genau durchlesen. Auch vorher schon die einzelnen Besprechungen. Da kann man eine Menge bei lernen.
Als ich jetzt in diesem Jahr meine erste wirklich gute Kritik für ein Bild von pepexx bekommen habe, war ich mächtig stolz. Denn die Kritik bzw sein Lob wiegt sehr schwer. Wenn man vor ihm bestanden hat mit einem Bild, dann ist es wirklich gut. Diese Kritiken sind auch für die FPler immer sehr viel wert.
Lange Rede, kurzer Sinn. Bitte nicht falsch verstehen.
Ich habe auch meine Schwächen bei Schatten und D&B. Da können mir oft auch Anfänger helfen, die das eben können.
Mir persönlich bringen Kritik und Hilfe nur etwas, wenn sie von "besseren" Pixlern geschrieben werden. Es ist zwar toll, wenn ich von anderen dauernd ein Lob bekomme, die auf dem gleichen Level sind, wie ich. Aber um besser zu werden, nützt mir das meist kaum etwas.
Das ist wie bei der Kindererziehung, wenn man ein Kind immer wieder für etwas lobt, was es kann, aber niemals anspornt, über sich hinweg zu gehen, wird es keine Fortschritte machen. Es bleibt immer auf dem gleichen Stand und ist irgendwann so vom eigenen Können überzeugt, dass es keine Kritik und keinen Ansporn mehr annimmt. Wir haben ihm seine Zukunft und sein Weiterkommen verbaut.
Kritik kann weh tun, sie kann niederschmetternd sein. Aber in unserem ganzen Leben müssen wir immer wieder neu lernen, mit Kritik umzugehen. Sonst entwickeln wir uns nicht weiter und sind eines Tages enttäuscht. Wissen aber nicht, warum.
Wenn ihr "Neuen" wirklich bei Composings weiterkommen wollt, schaut einfach mal in die Hall of Fame bei PSD Tuts. Vor allem etwas weiter zurück in der Zeit. Wenn ihr dann das Gefühl bekommt, das schaffe ich nie. So gut werde ich nie. Aber das Gefühl in euch spürt, ich könnte es ja mal versuchen, so gut zu werden. Dann seit ihr auf dem richtigen Weg. Weil ihr dann vielleicht begriffen habt, wie wirklich gute Comps auszusehen haben.
Erst wenn man sein fertiges Bild nach Tagen wieder betrachtet, einfach nichts mehr ändern will und "Ja" da sagen kann, dann ist man auf dem richtigen Weg. Es wird immer wieder Rückschläge geben. Die dürfen einen nicht aufhalten, sondern Ansporn sein, beim nächsten Bild wieder dieses "Ja-Gefühl" in sich zu spüren.
Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt oder im schlimmeren Fall sogar beleidigt oder verschreckt.
Das ist/war nicht meine Absicht
Allerdings ist das alles für mich ein Grund, nicht mehr bei den Beginnern aktiv zu sein.
Wir, die weiter sind, schreiben uns die Finger wund, helfen und es wird nicht angenommen.
Auch shanie denkt so.
Ratschläge werden oft gelesen und das war es.
Nach dem Motto, ich kanns ja lesen, aber ob ich es übernehme, ist mir selbst überlassen.
Wenn man wirklich weiterkommen will bei Composing, ist diese Denkweise allerdings nicht die Richtige.
Hätte ich die ganzen Monate so gedacht,wäre ich nicht so weit gekommen, wie ich es bin.
Natürlich kann ich auch noch nicht alles. Ob ich jemals alles können werde, kann niemand sagen.
Aber ich bemühe mich. Der Ehrgeiz ist da.
Sogar bei den ganz Guten gibt es immer mal wieder Gründe für Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Wir sind alles nur Menschen.
Aber wir sollten annehmen können!!!
Aber doppelt hält besser, finde ich.
Im Oktober 2010 habe ich mich zum ersten Mal getraut, an einem Contest teilzunehmen.
Viel Ahnung von Photoshop hatte ich nicht. Das Meiste waren noch Böhmische Dörfer für mich, wie man so schön sagt.
Mit mir zusammen hat Robo damals angefangen, der ja nun inzwischen richtig "Karriere" bei PSD gemacht hat.
Damals waren teilweise inzwischen richtige Größen bei den Beginnern bzw gerade zu den FPlern gewechselt, wie: mareluna, Ladyan, jackykfm, magicsepp, Rahtschini, Tamrei, nicolsche, Naila, gestiefelte Mieze, Drezdany, konishkichen, Shuilar, Gegenstrom, Sandymom um nur einige zu nennen. Die Reihenfolge sagt da nichts vom Können aus.
Einfach mal die Bilder dieser Pixler ansehen, um zu ahnen, was ich meine.
Einige davon sind inzwischen bei Nemesis vertreten: http://nemesis-artgroup.de/cms/front_content.php . Schaut euch da mal die Galerie an!!
Vor so viel Können hatte und habe ich immer noch Ehrfurcht.
Als ich dann mein erstes Composing gewippt habe, wurde es "freundlich" außeinander genommen. Immer und immer wieder habe/musste ich ändern. Mir wurden in den nächsten Monaten die Grundregeln eines Composings vermittelt. Goldener Schnitt, Schärfe, Aufteilung überhaupt etc.
Das war verdammt schwer und jedesmal wieder wollte ich alles hinschmeißen und nicht mehr weitermachen. Wie oft wusste ich überhaupt nicht wovon die da reden, oder wie ich das umsetzen konnte. Sehr oft war ich total verzweifelt. Ein Lob gab es nur, wenn es angebracht war. Darauf war und bin ich dann auch stolz.
Aber zum Schluß habe ich mich dann doch nach den Wünschen und Vorschlägen gerichtet.
Sicherlich haben mir auch andere Anfänger Tipps gegeben. Nur waren das meist welche, die schon vorher sehr viel Erfahrung mit Photoshop hatten oder sogar beruflich damit zutun hatten. Sie wussten also, wovon sie sprechen.
Im Januar gab es dann meine erste Teilnahme am PATCh. In meiner Gruppe waren damals der Perfektionist Gegenstrom und virra. Gegenstrom hat mir damals eine lange Mail geschrieben, worauf ich bei einem Composing zu achten habe. Diese Aufstellung habe ich immer noch.
Auch damals schon gab es immer eine Nachbesprechung von pepexx. Auch einer von den "guten Pixlern". Wenn eure Bilder dann besprochen werden, solltet ihr euch das zu Herzen nehmen und ganz genau durchlesen. Auch vorher schon die einzelnen Besprechungen. Da kann man eine Menge bei lernen.
Als ich jetzt in diesem Jahr meine erste wirklich gute Kritik für ein Bild von pepexx bekommen habe, war ich mächtig stolz. Denn die Kritik bzw sein Lob wiegt sehr schwer. Wenn man vor ihm bestanden hat mit einem Bild, dann ist es wirklich gut. Diese Kritiken sind auch für die FPler immer sehr viel wert.
Lange Rede, kurzer Sinn. Bitte nicht falsch verstehen.
Ich habe auch meine Schwächen bei Schatten und D&B. Da können mir oft auch Anfänger helfen, die das eben können.
Mir persönlich bringen Kritik und Hilfe nur etwas, wenn sie von "besseren" Pixlern geschrieben werden. Es ist zwar toll, wenn ich von anderen dauernd ein Lob bekomme, die auf dem gleichen Level sind, wie ich. Aber um besser zu werden, nützt mir das meist kaum etwas.
Das ist wie bei der Kindererziehung, wenn man ein Kind immer wieder für etwas lobt, was es kann, aber niemals anspornt, über sich hinweg zu gehen, wird es keine Fortschritte machen. Es bleibt immer auf dem gleichen Stand und ist irgendwann so vom eigenen Können überzeugt, dass es keine Kritik und keinen Ansporn mehr annimmt. Wir haben ihm seine Zukunft und sein Weiterkommen verbaut.
Kritik kann weh tun, sie kann niederschmetternd sein. Aber in unserem ganzen Leben müssen wir immer wieder neu lernen, mit Kritik umzugehen. Sonst entwickeln wir uns nicht weiter und sind eines Tages enttäuscht. Wissen aber nicht, warum.
Wenn ihr "Neuen" wirklich bei Composings weiterkommen wollt, schaut einfach mal in die Hall of Fame bei PSD Tuts. Vor allem etwas weiter zurück in der Zeit. Wenn ihr dann das Gefühl bekommt, das schaffe ich nie. So gut werde ich nie. Aber das Gefühl in euch spürt, ich könnte es ja mal versuchen, so gut zu werden. Dann seit ihr auf dem richtigen Weg. Weil ihr dann vielleicht begriffen habt, wie wirklich gute Comps auszusehen haben.
Erst wenn man sein fertiges Bild nach Tagen wieder betrachtet, einfach nichts mehr ändern will und "Ja" da sagen kann, dann ist man auf dem richtigen Weg. Es wird immer wieder Rückschläge geben. Die dürfen einen nicht aufhalten, sondern Ansporn sein, beim nächsten Bild wieder dieses "Ja-Gefühl" in sich zu spüren.
Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt oder im schlimmeren Fall sogar beleidigt oder verschreckt.
Das ist/war nicht meine Absicht
Allerdings ist das alles für mich ein Grund, nicht mehr bei den Beginnern aktiv zu sein.
Wir, die weiter sind, schreiben uns die Finger wund, helfen und es wird nicht angenommen.
Auch shanie denkt so.
Ratschläge werden oft gelesen und das war es.
Nach dem Motto, ich kanns ja lesen, aber ob ich es übernehme, ist mir selbst überlassen.
Wenn man wirklich weiterkommen will bei Composing, ist diese Denkweise allerdings nicht die Richtige.
Hätte ich die ganzen Monate so gedacht,wäre ich nicht so weit gekommen, wie ich es bin.
Natürlich kann ich auch noch nicht alles. Ob ich jemals alles können werde, kann niemand sagen.
Aber ich bemühe mich. Der Ehrgeiz ist da.
Sogar bei den ganz Guten gibt es immer mal wieder Gründe für Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Wir sind alles nur Menschen.
Aber wir sollten annehmen können!!!